Bananenhupf

Bananenkuchen - länglich

Was könnt ihr mit überreifen Bananen machen? Lecker Kuchen!

Bei uns im Haushalt kommt es immer mal wieder vor, dass wir Bananen übrig haben, die keiner mehr essen möchte. Meistens gibt es dann Bananenmilch, aber manchmal haben wir darauf keine Lust oder es gibt so viele Bananen, das man so viel Milch gar nicht trinken könnte. – Wenn das der Fall ist, dann verarbeite ich Bananen, aber auch anderes Obst, anderweitig: zu Kuchen, Pancakes, Keksen oder Marmelade. Irgendetwas geht immer – was gar nicht geht: wegwerfen!

So und jetzt zum Rezept:

Zutaten:

  • 3 bis 4 Bananen (ca. 430 g)
  • 120 g   Butter oder Margarine (zimmerwarm)
  • 160 g   Zucker
  • 1           Vanilleschote oder ½ TL Vanillearoma
  • 2           Eier
  • ½ TL     Natron
  • 1TL       Backpulver
  • 2 EL      Milch (oder Soja-/Reis-/Haferdrink o.ä.)
  • 200 g    Mehl (Typ 450)
  • Kuchenglasur: Zitronensaft und Puderzucker

Bananenkuchen - Christoph Heinrich - 150612 - 07-51 - CHFT8563Zubereitung:

Den Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Gugelhupfform einfetten.

Die Butter, Zucker mit der Vanille 3 Min. cremig rühren.

Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Das Mehl sieben und das Backpulver untermischen.

Den Bananenmus, die Eier und das Natron mit der Buttermischung verrühren. Milch sowie die Mehlmischung darunter rühren.

Den Teig in die Form füllen und für 45 Min. bis 60 Min. backen. Garprobe mit einem Stäbchen machen. Die Form aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen und danach auf den Boden stülpen. Am Besten wartet ihr, dass durch das Abkühlen sich der Kuchen allein aus der Form bewegt.

Nachdem der Kuchen ganz ausgekühlt ist, mit Zitronensaft und Puderzucker einen zähflüssigen Zuckerguss anrühren und auf dem Kuchen verteilen und trockenen lassen.

 


 

Alternative – Weißer Bananenhupf:

  • statt Milch → 2 EL Zitronensaft
  • Kuchenglasur: weiße Kuvertüre

Alternative – Schoko-Bananenhupf:

  • 100 g Schokoladentropfen – am Ende in den Teig unterheben
  • Kuchenglasur: Schokoladenkuvertüre

 

Die Banane – quietsch gelb, lecker und gesund!

Des deutschen liebstes Obst ist neben dem einheimischen Apfel und der Birne die exotische Banane. Aus dem Regalen der Supermärkte ist sie längst nicht mehr wegzudenken.

Die Bananen sind botanisch gesehen Beeren, die nicht am Bananenbaum, sondern an einer Staude auf Plantagen in mittel- und südamerikanischen Ländern wie Ecuador, Panama, Nicaragua oder Costa Rica wachsen.

Die Früchte werden grün und unreif geerntet, verpackt und mit Schiffen zu uns transportiert. In einer Reifekammer werden die Bananen dann zu ihrem gewünschten Reifestadium gebracht. Bei der Reifung ändert sich nicht nur die Farbe der Schale von gelb nach grün, auch im Inneren der Banane gibt es eine chemische Reaktion. Die enthaltende Stärke wird in Zucker umgewandelt und so schmeckt die Banane so schön süß.

Die Banane schmeckt nicht nur gut, sie ist auch reich an wertvollen Nährstoffen, wie Kalium, Magnesium sowie B-Vitamine. Durch die enthaltenen Kohlenhydrate (in Form von Stärke und Zucker) ist sie ein schneller Energielieferant und damit ein optimaler Snack für zwischendurch, um die Energiereserven wieder aufzufüllen.

Wusstet ihr, dass es 70 Arten und über 1000 Kreuzungen und Varainten von der Banane gibt? Nicht immer sind davon alle zum verzehr geeignet bzw. wie bei Kochbananen, müssen die gegart, gekocht oder gerillt werden. Es gibt sogar Bananenarten, die man zur Textilherstellung verwendet, für Garne und Netze.

 

2 comments

    • Anja says:

      Hallo Franzi,
      für einen Kuchen ist eigentlich schon relativ wenig Zucker in diesem Bananenhupf drin…
      Du könntest es aber versuchen, den Zucker etwas zu reduzieren. Ich würde es mit 120 g versuchen. Aber weniger empfehle ich nicht. Es soll ja ein Kuchen bleiben. Ansonsten solltest du dir ein Rezept für ein Bananenbrot suchen. Diese sind weniger süß und beinhalten damit weniger Zucker.

      So einfach ist Zucker im Rezept nicht zu ersetzen, weil sich das Volumen des Teiges ändert und damit auch die Backeigenschaft. Hier muss man wirklich selbst ausprobieren. – Auch auf die Gefahr hin, dass etwas schief gehen könnte.

      Falls du es mit weniger Zucker ausprobierst, schreib doch bitte, wie dein Kuchen geworden ist! 🙂

      LG und viel Spaß beim Backen!
      Anja

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